Die modernen endoskopischen Methoden für Untersuchungen im Bereich des Magen-Darm-Traktes sind wenig belastende Verfahren die auf unkomplizierte Weise diagnostische Untersuchungen und therapeutische Eingriffe ermöglichen.
Die in der Endoskopie eingesetzten Schläuche sind flexibel und ca. 1 cm dick. Sie enthalten an der Spitze eine Optik zur Darstellung der Schleimhäute auf einem Monitor und ausserdem können durch sie Instrumente eingeführt werden um z.B. Gewebeproben zu entnehmen oder Polypen abzutragen.

Endoskopische Untersuchungen werden in unserer Praxis seit fast 30 Jahren routinemäßig durchgeführt. Wir arbeiten mit den modernsten Geräten der Fa. Fuji mit HD-Bildauflösung und der Verfügbarkeit der FICE-Technik zur virtuellen Schleimhautfärbung und dadurch frühzeitigen Erkennung von kleinsten Polypen und atypischen Schleimhautveränderungen.

Ferner führen wir auch die Argon-Plasma-Koagulation durch, ein Verfahren bei dem wie mit einem Laser z.B. Gefäßmissbildungen verödet oder Gewebsreste entfernt werden können.

Endoskopische Untersuchungen sind heute sehr gut verträglich und bereiten unter Einsatz einer vorherigen Beruhigungsspritze (Prämedikation) keine Schmerzen. Komplikationen sind sehr selten, wenn dann meist nur in sehr seltenen Ausnahmefällen nach einer Polypektomie, dann ist eine stationäre Nachbeobachtung oder Versorgung in einer nahegelegenen Klinik erforderlich.

Die Aufbereitung unserer Endoskope erfolgt nach anerkannten Hygienestandards und unterliegt der regelmäßigen Überprüfung durch unabhängige Hygiene-Institute. Eine Übertragung von Krankheiten ist somit so gut wie auszuschließen.

Wenn Sie sich für eine Beruhigungsspritze für die Untersuchung entscheiden (was wir empfehlen) werden Sie die Wirkung des Medikamentes folgendermaßen erleben: Innerhalb weniger Sekunden schlafen Sie ein und sind völlig entspannt. Sie atmen weiter selbstständig, auch alle Schutzreflexe sind erhalten.
Diese Situation ist vergleichbar mit einem tiefen Schlaf und NICHT mit einer Narkose. Das Medikament das wie verwenden verlässt ihren Körper sehr schnell, weshalb sie unmittelbar nach der Untersuchung wie aus einem tiefen Schlaf wieder aufwachen. Sie haben dann in der Regel keine Erinnerung mehr an die Untersuchung.

ACHTUNG:
Nach Gabe einer Beruhigungsspritze ist die anschließende aktive Teilnahme am Strassenverkehr (Auto- oder Fahrradfahren) aus formaljuristischen Gründen nicht erlaubt!